BBC exclusiv Bericht: "Johannesburg - Stadt des Verbreches"

Suedafrikanischer Sicherheits-Experte sagte im Jahr 1996 voraus:
"Wenn die Regierung es dieses Jahr (1996) nicht schafft, die Kriminalitaet zu bekaempfen, werden wir folgendes Szenario sehen: Soeldner ("Dogs Of War") werden gegen Geld hereinkommen, um Gemeinden zu beschuetzen. Wir werden illegale Schnellgerichte erleben, Selbstjustiz und beispiellose Verbrechen, die von normalen Buergern begangen werden. Das bedeutet, die Buerger dieses Landes werden wieder traumatisiert sein. Ich glaube, wir haben nur noch dieses Jahr, um das aufzuhalten - mehr nicht.
Wenn wir dieses Jahr nicht mit der Arbeit beginnen, wird sich der Gewalt-Zyklus steigern und das naechste Jahrzehnt wird die Hoelle in diesem Land sein.
Wir erleben es vielleicht, dass die Regierung zu denselben drakonischen Massnahmen greift, wie die Apartheit-Regierung, Ausgangssperre und das Militaer auf den Strassen. So bekaempfte das alte Suedafrika die Kriminalitatet."
Link zur Videoaussage (letzte Sequenz)

  

Die Ironie der vorhergehenden Aussage ist, dass dieser Mann im Jahr 1996 die Zustaende voraussagt, die dieser BBC-Bericht nun darlegt und beweist.
Der Stadtteil Hillbrow, wo das Reporterteam gedreht hat, ist uebrigens nicht weit entfernt vom Ellis Park Stadion, einst ein Rugby-Stadion, spaeter fuer den Fussball umfunktioniert. In diesem Stadion werden zur Fussball WM in 2010 viele Spiele stattfinden.
Das bedeutet also, die Fussball-Fans durch die Hoehle des Loewen geschickt, bevor sie ins Stadion kommen, vorbei an Gangs, Drogendealern. Des weiteren wird es Unruhen innerhalb der Taxi-Industrie geben, weil sie durch die neu installierte Bus-Linie kein Geld verdienen werden. Jedenfalls nicht so viel, als was sie es sich vorgestellt haben.


Tei 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
 
Auszuege aus den Videos:


Nachts in Hillbrow, Johannesburg, Sicherheitsdienst-Leute laden ihre Gewehre:
Reporter: „Sind das Gummigeschosse“
Sicherheitsdienst: „Nein, sind es nicht“
Reporter: „Scharfe Munition“
Sicherheitsdienst: „Schrotpatronen“
Reporter: „Wann macht ihr davon Gebrauch“
Sicherheitsdienst: „Nur, wenn sie auf uns schiessen, dann erwidern wir das Feuer.“
------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Zwangsraeumung eines Gebaeudes in Hillbrow. Polizei und Red-Ants-Leute (Sicherheitsdienst, den die Polizei engagiert) stuermen das Gebaeude und sichern es. Dann sind Gummigeschossen zu hoeren, weil vermutich Widerstand geleistet wird. Daraufhin kommen die Leute aus dem Haus und muessen sich aufgereiht auf den Boden legen. Es wird weiter auf die Leute geschossen.
Reporter: "Jesus Christus, sie schiessen auf die Leute"
Red Ants Mitarbeiter: „Damit sie sich nicht zusammenrotten. Denn dann koennen sie jeden Moment angreifen.“
Reporter: „Ein Mob? Passiert das wirklich?“
Red Ants.: „Ja, innerhalb von Sekunden.“
Reporter: „Ist Dein Job gefaehrlich?“
Red Ants: „Wir verlieren Leute, zwei oder drei monatlich.“
Reporter: „Todesfaelle?“
Red Ants: „Im Kampf, sowohl Red Ants als auch Zivilisten. Wenn sie es schaffen, Dich in einen Nahkampf zu verwickeln, dann kann man sich schlecht verteidigen und bekommt was ab.“
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Schluss des Berichtes, Reporter spricht mit William, Besitzer des Sicherheitsdienstes Mapogo, nachdem er auf Kaution freigelassen wurde:
Reporter: „Aber er wurde verpruegelt“
William: „Ja, gut durchgemangelt.“
Reporter: „Aber Du sagst, Du warst es nicht.“
William: „Das kann man vor dem Mob nicht zugeben.“
Reporter: „Aber Du warst es.“
William: „Ich hab ihm eine Lektion erteilt.“
Reporter: „Es ging um ein Eigentumsdelikte, das ist nicht in Ordung.“
William: „Ja.“
Reporter: „Aber was Du machst ist noch schlimmer. Das ist Koerperverletzung.“
William: „Er muss verpruegelt werden, damit er seinen Freunden erzaehlt, dass sie hier nichts zu suchen haben.“
Reporter: „Aber selbst, falls er etwas gestohlen hat, darfst Du ihn nicht so brutal verpruegeln.“
William: „Was wuerdest Du tun, wenn es um Deine Sachen ginge?“
... Pause ...
Reporter: „Nun, aehhh, den Typ zur Polizei bringen.“
William: „Wenn Du ihn zur Polizei bringst, gibt er ihnen 20-30 Rand und dann kommt er zurueck und holt sich bei Dir noch mehr, weil er weiss, wo er was bekommt. Was tust Du dann?“
... kurze Pause.
Reporter: „Das Gelaende besser sichern, hoehere Zaeune, elektrische Zaeune...“
William, zeigt auf einen Pfeiler: „Du kannst so hoch bauen wie da, selbst da klettern sie drueber.“
Reporter: „You say, the sytem is broken?“ (Du sagst, das Rechtssystem ist zusammengebrochen?)“
William: „Wenn ich Dich jetzt vor's Gericht bringe und Du Beziehungen hast, bist Du morgen wieder da. Was machen wir also dann?“
...Pause...
William: „Sage mir, was tun wir dann...?!“

Schlussfolgerung:
Der Reporter folgert sehr klug: das Rechtssystem in Suedafrika ist zusammengebrochen. Da kann ich nur sagen: richtig!

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