Posts

Es werden Posts vom Januar, 2012 angezeigt.

"Südafrikas gelungener Wandel"

http://www.bpb.de/themen/RN3RQG,0,0,S%FCdafrikas_gelungener_Wandel.html Als ich die Überschrift las, da musste ich schon brechen. So etwas kann man nur aus der Froschperspektive schreiben. Was nützt es, wenn es eine Demokratie gibt, die Menschen aber nicht in Freiheit leben können. Diese Freiheit existiert nur auf dem Papier, denn dieses Land, wird von Kriminellen, Korrupten und Dummen beherrscht. Der gute Wille? 3mal gelacht, was nützt einer Frau der gute Wille, wenn laut Statistik jede 3. Frau mindestens einmal in ihrem Leben vergewaltigt und vielleicht mit Aids angesteckt wird? Wenn der Familienvater execution-style erschossen wird? Wenn sich Farmer wie Schwerverbrecher in ihren Häusern verbarrikadieren müssen. Wenn Kinder wegen ihrer Genitalien umgebracht werden. ... eine Demokratie nützt nichts, wenn sie nicht gelebt werden kann

Anachrie -Selbstjustiz

Anarchie in Südafrika hat schon seit ein paar Jahren eine neue Qualität erreicht. Das unerträgliche Maß an roher Gewalt und perverser Verbrechen an Frauen und Kindern lässt Menschen überschäumen, Selbstjustiz greif mehr und mehr um sich - ein Zeichen, dass sich die Menschen nicht mehr anders zu helfen wissen, als Hetzjagden auf (vermeintliche) Verbrecher zu veranstalten und diese zu steinigen, so wurde es erst kürzlich auf IOL South Africa berichtet. Zwar gelten auch in Südafrika die Grundrechte der Menschen, doch da die innere Sicherheit nicht mehr gewährleistest ist, egal, wo man sich aufhält, wird zu anderen Mitteln gegriffen, die an den Freiheitskampf des ANC erinnern. Die südafrikanische Regierung verstößt gegen das Menschenrecht auf Unversehrtheit, weil Dilettantismus, Arroganz, Dummheit und Korruption die innere Sicherheit blockieren. Der heutige Zustand ist auf einen langen Prozess der Verwahrlosung der Polizei zurückzuführen, der mit Beginn der Demokratie begonnen hat: der

Handel mit menschlichen Körperteilen - Sangoma und Muti

Der Handel mit menschlichen Körperteilen ist ein dunkles Kapitel Afrikas. Durch die Demokratie und  Redefreiheit in Südafrika kann hier nun auch aufgearbeitet werden. Ich erspare mir hier Übersetzungen, da mich Berichte über die Einzelheiten sehr aufwühlen. Meistens geht es um Jungen und Mädchen, denen lebend Körperteile wie Kopf, Augen, Lippen, Finger, Penis, Hoden, Schamlippen, Brustwarzen, Augenlider entfernt werden, ums sie an einen traditionellen Medizinmann (Sangoma) zu verkaufen. Das ist keine Erscheinung der Armut, vielmehr ein Jahrhunderte alter Irrglaube, menschliche Körperteile können Kräfte auf eine andere Person übertragen. Dabei gibt es eine geglaubte Hierarchie der Wirksamkeit: je jünger das Opfer, je weißer die Haut, umso größer die Wirkung. Ich kann mich noch gut an einen Fall im Osten Pretorias erinnern, als einem vierjährigen Mischlingmädchen Augenlider, Schamlippen und Brustwarzen abgeschnitten wurden, um diese Körperteile in das Mauerwerk eines Friseur-Salons